„Stadt“ entsteht nicht aus dem Geiste des „Design“ im Interesse anonymen Investments.
Das Design muss sich nicht architektonischen Fragen der Nützlichkeit, Haltbarkeit und Schönheit stellen, der Zweck (der Vermarktung) heiligt seine Mittel, oft schon bevor es materiell verwirklicht wurde. Doch Design zersetzt die Stadt. Im Zuge der Globalisierung macht es aus Stadtindividuen Allerweltsstädte. Design zielt auf Globalität und den Augenblick. Architektur dagegen kennt Herkunft und zielt auf Dauer.

Die Stadt, wie wir sie zu schätzen gelernt haben, ist aus individuellen Häusern gebildet, aus Hauscharakteren, auf privater Parzelle in geschlossener oder offener Bauweise, einer Bauflucht folgend entlang einer Strasse, die einen Namen hat. Diese gewinnt ihre Eigenart aus der Vielfalt der Häuser, die sie als Raum konstituieren, und sie zu einer Adresse werden lassen.

Solche Wohn- und Geschäftshäuser wollen wir für Zürich entwerfen, an gegebenem Ort, den konkreten Vorstellungen eines Bauherrn folgend.

Die normalste Bauaufgabe der Welt, möchte man meinen, und doch eine der schwierigsten: Städtische Wohn- und Geschäftshäuser, die zusammen ein Stadtquartier bilden

Wir betrachten die Seminarwoche als Teil unserer Entwurfsarbeit im Semester, so richtet sich unsere Reise vornehmlich an die Studenten unseres Kurses. Diese müssen sich nicht über die Interneteinschreibung anmelden, sondern schreiben sich zu Beginn des Semesters bei uns im SEM ein.
Studentenarbeiten
Niklaus Haller
Georg Krähenbühl
Nadja Moser


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rev. 9/4/2008 , Caroline Fiechter

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